Abschiedsbotschaften erstellen, mit einfühlsamen Tipps und praktischer Anleitung.

Der Gedanke an den eigenen Abschied ist für die meisten von uns unangenehm und das Verfassen von Abschiedsbotschaften kann daher eine schwierige und emotional belastende Aufgabe sein. In diesem Artikel geben wir dir einige Tipps, wie du Abschiedsbotschaften erstellen kannst, die persönlich und würdevoll sind. Eine praktische Anleitung zeigt dir außerdem, wie du deine Abschiedsbotschaften schriftliche, auf Video oder als Audiobotschaft festhalten kannst, sie aufbewahrst und den Empfängern post-mortem zukommen lässt.

Abschiedsbotschaften erstellen und aufbewahren

Sich mit dem eigenen Ableben und  Abschied zu beschäftigen mag zwar unangenehm sein, aber wir wissen alle, dass es letztlich unausweichlich ist. Warum also nicht die Kontrolle übernehmen und vorausschauende Abschiedsbotschaften erstellen? Eine vorausschauende Abschiedsbotschaft zu erstellen, ermöglicht es uns, in Würde und mit einem Lächeln Abschied zu nehmen. Die Menschen, die dir wichtig sind, werden zu schätzen wissen, dass du in würdevoller Weise Abschied nimmst und deinen Hinterbliebenen Trost und eine schöne Erinnerung spendest.

Warum schon zu Lebzeiten?

Warum sollte man sich mit seinem eigenen Abschied befassen, wenn man noch mitten im Leben steht? Abgesehen von der emotionalen Belastung beim Erstellen von Abschiedsbotschaften klingt es recht morbide und eher unmotivierend. Aber es geht hier nicht um dich! Ein unvorhergesehenes Ereignis kann schnell passieren und eine im Voraus erstellte Abschiedsbotschaft ist in einem solchen Fall ein Geschenk an deine Liebsten – eine persönliche Note, eine letzte Liebeserklärung und ein Weg, ein Stück von dir zurückzulassen. Vorausschauende Abschiedsbotschaften zu erstellen spenden nicht nur Trost, sondern helfen deinen Hinterbliebenen, den Verlust zu verarbeiten. Stell dir einfach mal die Frage, ob du selbst gerne solch eine Nachricht von einer dir lieben Person, die in der Vergangenheit plötzlich aus dem Leben verschieden ist (Unfall, Herzinfarkt, …),  bekommen hättest.

Die emotionale Herausforderung beim Erstellen von Abschiedsbotschaften

Abschiedsbotschaften erstellen kann eine schwierige und emotional belastende Aufgabe sein. Wenn du dich fragst, wie man so etwas angeht – du bist nicht allein. Das Schreiben vorausschauender Abschiedsbotschaften gleicht einer emotionalen Berg- und Talfahrt.

Hier sind ein paar Tipps und Tricks, die dir beim Erstellen von Abschiedsbotschaften helfen können:

  1. Botschaftstyp: Entscheide dich, welche Art von Abschiedsbotschaft du schreiben möchtest. Möchtest du Briefe, Videos, Audioaufnahmen oder etwas anderes?
  2. Grenze ab: Gibt es Dinge, die du den Empfängern auch jetzt schon sagen könntest? Dann wäre es vielleicht besser, es tatsächlich sofort zu machen – du lebst ja noch! Du solltest dir auch bewusst sein, dass Abschiedsbotschaften kein Testament ersetzen. Wenn du also Dinge zu deinem Nachlass thematisieren möchtest, solltest du dies lieber direkt in einem rechtssicheren Testament machen und dies gegebenenfalls durch ein Videotestament ergänzen, um deiner Botschaft eine persönliche Note zu geben.
  3. Bestimme den Empfänger: Überlege dir, für wenn du (d)eine Abschiedsbotschaft erstellen möchstest und welchen Zweck sie erfüllen sollen. Möchtest du z.B. deinen Lieben mitteilen, wie viel sie dir bedeuten, deinen Kindern ein paar Ratschläge mit auf den Weg geben oder möchtest du dich bei jemandem entschuldigen oder verzeihen?
  4. Reflexion: Denk über deine Werte, Erfahrungen und Wünsche nach. Was macht dich aus? Was davon wäre dir wichtig, an die Nachwelt weiterzugeben?
  5. Erstelle eine Liste mit den Themen, über die du in deiner Abschiedsbotschaft sprechen möchtest. Deine Beziehungen sind einzigartig, und deine Abschiedsbotschaften sollten das widerspiegeln. Denke z.B. an:
    • Gemeinsame Erlebnisse und besondere Momente, die du mit jemandem erlebt hast, gute wie schlechte.
    • Einen besonderen Einfluss, den jemand (vielleicht in einem Schlüsselmoment) für dich und dein Leben hatte und dich bei wichtigen Entscheidungen unterstützt oder beeinflusst hat.
    • Personen, die immer für dich da waren und denen du nie wirklich angemessen dafür gedankt hast.
    • Wünsche für die Zukunft, die du deinen Hinterbliebenen mitgeben möchtest.
  6. Struktur: Fange mit einer Einleitung an, in der du erklärst, warum du diese Abschiedsbotschaft schreibst oder aufnimmst. Überlege dir im Voraus, worüber du im Anschluss daran reden wirst, wie du den Verlauf der Botschaft “rund” hinbekommen, ohne hin- und her zu springen, die Dinge aus ihrem Zusammenhang zu ziehen oder dich unnötig zu wiederholen. Ein Konstrukt vorab, im Fall einer Video- oder Audiobotschaft ggf. auch ein Skript, kann entscheidend zur Vorbereitung deiner Abschiedsbotschaft beitragen.
  7. Finde einen ruhigen Ort: Such dir einen Ort, an dem du dich wohl fühlst und wo du dich vollständig auf das Schreiben konzentrieren kannst.
  8. Nimm dir Zeit: Egal ob Brief oder Video, verfasse deine Abschiedsbotschaft nicht überstürzt. Wähle einen Zeitpunkt, an dem du dich wohl fühlst, deine Gedanken und Botschaften gesammelt hast und in Ruhe deine Abschiedsbotschaften erstellen kannst.

Welche Arten von Abschiedsbotschaften du erstellen kannst

Vorausschauende Abschiedsbotschaften sind ein kostbares Geschenk für deine Hinterbliebenen. Sie können Trost spenden, Unterstützung bieten und helfen, den Verlust zu verarbeiten. Falls du bisher noch keine Abschiedsbotschaften erstellt hast, denke zunächst darüber nach, welche Art von Abschiedsbotschaft du gestalten möchtest. Hier sind einige Beispiele:

  • Briefe: Diese stellen eine klassische Form der Abschiedsbotschaft dar und können an einzelne Personen oder eine Gruppe von Angehörigen gerichtet sein.
  • Digitale Nachrichten: Beim Verfassen eines digitalen Briefs ist es wichtig zu bedenken, dass du ihn speichern und sicherstellen musst, dass er auch nach deinem Tod abgerufen werden kann. Hinterlege ihn beispielsweise in deinem Online Safe und hinterlasse klare Anweisungen zur Zustellung. Wie du diesen Prozess automatisieren kannst, wird im Artikel „Was macht ein „Dead man switch“?“ beschrieben.
  • Videos: Diese stellen eine persönlichere Form der Abschiedsbotschaft dar und können mithilfe eines Smartphones oder einer Videokamera aufgenommen werden.
  • Audioaufnahmen: Eine weitere persönliche Form der Abschiedsbotschaft sind Audioaufnahmen, die beispielsweise mit dem Smartphone oder einem Diktiergerät erstellt werden können.

Tipps um schriftliche Abschiedsbotschaften zu erstellen

Das Erstellen von Abschiedsbotschaften ist eine äußerst persönliche Angelegenheit, und es gibt eigentlich keine „richtige“ oder „falsche“ Art, es zu tun. Vertraue auf deine eigenen Gefühle und drücke sie so aus, wie du es für richtig hältst. Ansonsten findest du vielleicht in unseren Tipps eine hilfreiche Orientierung:

  • Denke über deine Gefühle nach: Überlege, was du in deiner Abschiedsbotschaft ausdrücken möchtest. Möchtest du jemandem sagen, dass du ihn liebst? Möchtest du dich für etwas bedanken oder dich entschuldigen?
  • Schreibe ehrlich: Sei ehrlich und authentisch, auch wenn es schwer fällt. Teile deine Gedanken und Gefühle so, wie sie sind.
  • Sei respektvoll: Auch wenn du dich von jemandem verabschiedest, solltest du immer respektvoll bleiben. Vermeide es, andere zu beschuldigen oder anzuklagen.
  • Sprich Hoffnung und Dankbarkeit aus: Das Erstellen von Abschiedsbotschaften kann schwer sein, aber es ist wichtig, Hoffnung und Dankbarkeit auszusprechen. Schreibe darüber, was dir wichtig ist und wie du das Leben des Empfängers bereichert hast.
  • Beende die Botschaft mit einer positiven Note: Betone, was dir an der Person wichtig ist, und wünsche ihr alles Gute.
  • Bearbeite und überarbeite die Abschiedsbotschaft: Lies sie mehrmals durch und bearbeite sie, bis sie deinen Wünschen und Bedürfnissen entspricht.
  • Lass die Abschiedsbotschaft ruhen: Erstelle die Botschaft und lass sie dann ein paar Tage ruhen, bevor du sie überarbeitest. Auf diese Weise kannst du sicherstellen, dass du mit einem klaren Kopf arbeitest und deine Gedanken und Gefühle ausdrückst, die du wirklich teilen möchtest.
  • Entscheide, ob du die Abschiedsbotschaft verschicken möchtest oder nicht: Du musst die Botschaft nicht unbedingt verschicken, wenn du das nicht möchtest. Manchmal kann das Erstellen einer Botschaft allein helfen, deine Gedanken und Gefühle zu sortieren.

Tipps für Video- und Audiobotschaften

Videobotschaften sind eine besonders persönliche Art, Abschiedsbotschaften zu erstellen. Sie ermöglichen es dir, deine Stimme und Mimik zu nutzen, um deine Angehörigen auf eine einzigartige Weise zu erreichen. Bei Audiobotschaften fehlt zwar das Bild, aber dafür bleibt auch hier die Erinnerung an deine Stimme. Das allein kann schon hilfreich sein, um deinen Hinterbliebenen Trost und Unterstützung zu vermitteln.

Um eine gute Videobotschaft ohne fremde Hilfe aufzunehmen, solltest du folgende Schritte beim Erstellen deiner Abschiedsbotschaften beachten:

  1. Wähle einen ruhigen Ort: Suche einen Ort, an dem du dich wohlfühlst und keine Ablenkungen hast. Achte darauf, dass der Hintergrund ordentlich und ansprechend ist. Stelle oder setze dich am besten vor eine neutrale Wand, mit maximal 1-2 stilvollen Accessoires wie einer schönen Lampe oder einem Foto mit dir und den Personen, an die die Botschaft gerichtet ist.

  2. Kamera und Beleuchtung: Verwende eine Kamera mit guter Auflösung und einer stabilen Halterung. Stelle sicher, dass du gut beleuchtet bist, und das Licht von vorne kommt. Vermeide Schatten im Gesicht. Wenn du ein Smartphone nutzt, stelle vorher sicher, dass es gute Aufnahmen machen kann, vorzugsweise in HD oder Full HD. Befestige dein Smartphone auf jeden Fall auf einem Stativ. Für ca. 10-15€ bekommst du recht passable Ringleuchten, die bereits das Stativ, eine Telefonhalterung und sogar ein (mehr oder weniger gutes) Licht an Bord haben. Filme im Querformat, nutze die vordere Kamera (denn sie macht bessere Bilder als die Selfiekamera), stelle den Fokus manuell ein und nutze einen Bildstabilisator, sofern in deinem Smartphone vorhanden. Urlaubs-Hilfsmittel wie Selfiesticks würden wir für eine so wichtige Angelegenheit wie Abschiedsbotschaften nicht empfehlen, aber diese Entscheidung liegt letztlich natürlich nur bei dir.

  3. Tonqualität: Stelle sicher, dass der Ton klar und deutlich ist. Verwende ein Mikrofon, wenn möglich, oder halte das Smartphone (bei Audioaufnahmen) nahe am Mund, um ein gutes Audioergebnis zu erzielen.

  4. Positionierung: Platziere dich so, dass du gut sichtbar bist. Vermeide beispielsweise eine zu hohe oder zu tiefe Kameraeinstellung. Dein Gesicht sollte gut ausgeleuchtet sein und im Fokus stehen. Kleide dich angemessen und vermeide kleine Karos oder zu viele Muster, da diese in Videoaufnahmen oft nicht gut wirken.

  5. Inhalt: Überlege dir im Voraus, was du sagen möchtest, und strukturiere deine Botschaft. Schreibe einen kurzen Text oder Notizen auf, damit du nicht aus dem Konzept kommst.

  6. Übung: Nimm ein paar Testaufnahmen auf, um zu sehen, wie du aussiehst und klingst. Übe das Sprechen, um flüssig und klar zu sprechen.

  7. Aufnahme: Starte die Aufnahme und sprich langsam und deutlich. Schau in die Kamera und achte darauf, dass du verständlich sprichst. Sei natürlich und authentisch und lächle, wenn es dir möglich ist.

  8. Nachbearbeitung: Wenn du deine Botschaft bearbeiten möchtest, gibt es eine Reihe einfacher und benutzerfreundlicher Videobearbeitungssoftware. Kostenlose Angebote sind zum Beispiel Shotcut, OpenShot oder VSDC Free Video Editor. Vermeide es, zu viele Effekte und Filter zu verwenden. Hintergrundmusik und Audioeffekte können für eine angenehme Stimmung sorgen und den emotionalen Charakter deiner Aufnahme unterstützen. Sie sollten jedoch nicht dazu führen, dass die gesprochene Nachricht verdeckt oder unverständlich wird.

Aufbewahrung und Aushändigung

Wenn du mit der Botschaft fertig bist, stehen dir mehrere Möglichkeiten offen, um damit umzugehen.

  1. Übergebe sie direkt
    Diese Option bietet sich vor allem für verschlossene Briefe mit schriftlichen Botschaften und/oder Speichermedien wie USB-Sticks oder SD-Karten an. Du übergibst sie dem Empfänger persönlich, erklärst den Kontext und bittest darum, die Abschiedsbotschaft erst zu einem bestimmten Zeitpunkt zu öffnen. Der Nachteil besteht darin, dass du die Botschaft im Nachhinein nicht mehr ändern kannst, da du sie bereits übergeben hast. Falls sich die Beziehung zwischen dir und der Person danach ändert oder du zusätzliche oder andere Aspekte in die Botschaft aufnehmen möchtest, gestaltet sich dies umständlich. Zudem besteht das Risiko, dass dein Adressat die Botschaft verliert, sie zu früh öffnet oder sich schlicht und einfach nicht mehr daran erinnert, sie erhalten zu haben, wenn der Zeitpunkt des Öffnens kommt. Daher sollte eine direkte Übergabe nur in gut begründeten Ausnahmefällen erfolgen.
  2. Verwahre sie selbst
    Informiere den Adressaten darüber, dass du eine Abschiedsbotschaft für ihn/sie erstellt hast, und bewahre diese selbst an einem sicheren Ort auf, z.B. einem Bankschließfach, einem gesonderten Ordner (offline oder digital in deinem Online-Safe) für deinen Nachlass oder in deiner Notfallmappe. Dies hat den Vorteil, dass sie nicht verloren geht und du die Botschaft bei Bedarf im Nachhinein ändern oder aktualisieren kannst. Du musst allerdings weiterhin darauf vertrauen, dass sich dein Adressat im Ernstfall daran erinnert, die Botschaft einzufordern bzw. zu suchen.
  3. Benenne einen Nachlassverwalter
    Diese Option klingt zunächst bürokratisch, bedeutet aber im Grunde nur, dass du in deinem Testament eine bestimmte Person festlegst, die bestimmte Aufgaben erledigt, wenn du es nicht mehr selbst tun kannst. Du solltest diese Person im Vorfeld über die Nominierung informieren und erklären, welche Aufgaben auf sie zukommen. Deinem Testament fügst du am besten eine separate Liste bei, die der Verwalter dann für dich abarbeitet (“Übergebe Abschiedsbotschaft 1 an Person A, Abschiedsbotschaft 2 an Person B”, usw.)
  4. Nutze digitale Automatisierung
    Eine weitere und sehr zeitgemäße Option ist es, sämtliche Abschiedsbotschaften digital zu verbreiten und den Empfängern im Ernstfall automatisiert zukommen zu lassen. Dies geht mittels eines sogenannten “Dead man switch“. Hierbei fordert ein automatisiertes System seinen Nutzer in regelmäßigen Intervallen auf zu bestätigen, dass er noch reaktionsfähig ist. Bei wiederholter Nicht-Reaktion erhalten vorher festgelegte Personen Zugang zu ebenfalls vorher bestimmten digitalen Inhalten. Im Artikel “Was macht ein „Dead man switch“” wird das Prinzip genau beschrieben und in der keeyper-Toolbox findet sich eine Anleitung zur “Erstellung eines „Dead man switch“ mit Google Apps Script” im Eigenbau.

Nutze einen Online Safe, um Botschaften aktuell zu halten 

Abschiedsbotschaften sind oft keine statische Angelegenheit, sondern können sich dynamisch mit deinem Leben entwickeln. Lebensereignisse wie Heirat, Geburt von Kindern, Scheidung oder Schicksalsschläge können die Inhalte deiner Botschaften beeinflussen. Ein regelmäßiger Blick auf deine Botschaften stellt sicher, dass sie stets deinen aktuellen Empfindungen und Bedürfnissen entsprechen. Verwahre deine Botschaften daher in deinem Online-Safe und schicke dir selbst automatische Erinnerungsmails zur regelmäßigen Überprüfung – ganz einfach und natürlich kostenlos. Alle nötigen Anleitungen dafür findest du in der keeyper Toolbox!

Für wen und welche Art von Botschaften

Jede deiner Beziehungen ist einzigartig, daher benötigen verschiedene Menschen auch unterschiedliche Abschiedsbotschaften. Vom Ehepartner über Kinder bis zu Freunden – jede Beziehung ist einzigartig und so sollten auch deine Botschaften an deine Liebsten ausfallen. Falls du nicht weißt, wie du es angehen sollst, hier ein paar Ratschläge:

Abschiedsbotschaften erstellen für Ehepartner

Wenn du eine Botschaft für die Zukunft deines Ehepartners schreiben möchtest, solltest du ein paar Dinge beachten:

  • Sei persönlich: Vermeide es, eine allgemeine Botschaft zu schreiben. Schreibe etwas, das speziell für deinen Ehepartner gedacht ist. Erzähle davon, was du an ihm/ihr am meisten schätzt und wie du ihn/sie kennengelernt hast.
  • Sei positiv: Formuliere eine hoffnungsvolle und positive Botschaft für die Zukunft. Ermutige deinen Ehepartner, seine Träume und Ziele zu verfolgen, und gib ihm/ihr das Gefühl, dass du immer für ihn/sie da sein wirst.
  • Sei aufrichtig: Schreibe ehrlich und authentisch. Lass deinen Ehepartner wissen, wie sehr du ihn/sie liebst und wie wichtig er/sie für dich ist.
  • Verwende eine persönliche Sprache: Schreibe in einer Sprache, die für deinen Ehepartner verständlich und angenehm ist. Verwende keine Fachbegriffe oder Fremdwörter, wenn sie nicht unbedingt notwendig sind.

Abschiedsbotschaften erstellen für Kinder

Das Erstellen einer Botschaft für die Zukunft deiner Kinder kann eine Möglichkeit sein, deine Wünsche, Träume und Erwartungen für ihre Zukunft festzuhalten. Hier sind einige Tipps, wie du eine solche Botschaft erstellen kannst:

  • Reflektiere über deine eigenen Werte und Ziele: Nimm dir Zeit, bevor du deine Botschaft erstellst, um über deine eigenen Werte, Ziele und Erfahrungen nachzudenken. Was möchtest du, dass deine Kinder von dir lernen? Welche Werte sind dir wichtig?
  • Wähle einen passenden Zeitpunkt und Anlass: Sowohl für die Aufnahme als auch für den Moment der Übergabe möchtest du vielleicht einen besonderen Anlass wählen, wie zum Beispiel den Geburtstag deines Kindes oder einen anderen wichtigen Tag. Möglicherweise möchtest du auch mehrere Nachrichten erstellen, die dein Kind zu besonderen Momenten im eigenen Leben öffnen darf. Dies könnte zum Beispiel der Schulabschluss, der erste Tag im Berufsleben, die Hochzeit oder eine generische Botschaft als Unterstützung in „schweren Zeiten“ aller Art sein.
  • Beginne mit einer Einleitung: Starte deine Botschaft mit einer Einleitung, in der du erklärst, warum du diese Botschaft erstellst und welche Bedeutung sie für dich hat.
  • Verwende eine persönliche Ansprache: Schreibe oder spreche deine Botschaft in einer persönlichen und liebevollen Ansprache an deine Kinder. Verwende ihre Namen und sprich sie direkt an.
  • Formuliere deine Wünsche und Erwartungen: Schreibe auf, was du für die Zukunft deiner Kinder wünschst und was du von ihnen erwartest. Dabei kannst du auch konkrete Ziele oder Träume für sie formulieren.
  • Teile deine Erfahrungen und Ratschläge: Teile deine eigenen Erfahrungen und Ratschläge mit deinen Kindern. Was hast du im Leben gelernt, und welche Ratschläge möchtest du ihnen mit auf den Weg geben?
  • Schließe mit einer Zusammenfassung und einem Ausblick: Beende deine Botschaft mit einer Zusammenfassung deiner wichtigsten Punkte und einem Ausblick auf die Zukunft deiner Kinder. Du kannst zum Beispiel noch einmal betonen, wie sehr du sie liebst und wie stolz du auf sie bist.

Abschiedsbotschaften erstellen für Geschwister

Reflektiere darüber, was du deinen Geschwistern mitteilen möchtest. Was sind die wichtigsten Dinge, die du ihnen sagen möchtest? Welche Werte und Überzeugungen liegen dir am Herzen und möchtest du weitergeben? Welche Erfahrungen möchtest du mit ihnen teilen?

  • Überlege, in welchem Format du deine Botschaft übermitteln möchtest. Möchtest du einen Brief schreiben oder vielleicht ein Video aufnehmen? Soll deine Botschaft konkret oder eher allgemein sein?
  • Beginne mit einer persönlichen Ansprache an deine Geschwister und drücke deine Wertschätzung und Liebe aus. Du könntest zum Beispiel mit einem Satz wie „Liebe Geschwister“ oder „Meine lieben Brüder und Schwestern“ starten.
  • Teile deine Gedanken und Wünsche mit. Du könntest schreiben: „Ich möchte euch sagen, wie stolz ich auf euch bin und wie dankbar ich dafür bin, dass ihr Teil meines Lebens seid. Ich hoffe, dass ihr immer euren Träumen und Zielen folgt und dass ihr immer wisst, wie sehr ich euch liebe.“
  • Erwähne konkrete Erfahrungen oder Erinnerungen, die du gerne mit deinen Geschwistern teilst. Berichte zum Beispiel von einem gemeinsamen Erlebnis, das euch besonders verbunden hat, oder von einer schwierigen Situation, die ihr gemeinsam gemeistert habt.
  • Teile deine Werte und Überzeugungen mit. Was sind die Dinge, die dir wichtig sind und die du gerne weitergeben möchtest? Welche Prinzipien leiten dich, und welche möchtest du deinen Geschwistern ans Herz legen?
  • Beende deine Botschaft mit einer positiven Note und einem Ausblick in die Zukunft. Du könntest schreiben: „Bis ihr diese Nachricht bekommt, bin ich mir sicher, dass wir gemeinsam noch viele schöne Momente erleben werden und dass wir immer füreinander da sein werden. Ich freue mich darauf, zu sehen, wie ihr eure Träume verwirklicht und euer Leben gestaltet.“

Abschiedsbotschaften erstellen für Freunde

Überlege dir, was du deinen Freunden mitteilen möchtest. Möchtest du ihnen Ratschläge geben, Mut zusprechen oder einfach nur deine Freundschaft und Wertschätzung ausdrücken?

  • Überlege, auf welche Weise du deine Botschaft am besten ausdrücken kannst. Möchtest du eine Geschichte erzählen, ein Gedicht schreiben oder einfach deine Gedanken aufschreiben?
  • Denke darüber nach, welche Wünsche und Hoffnungen du für deine Freunde in der Zukunft hegst.
  • Berücksichtige dabei, welche Bedeutung dein bester Freund für dich hat und welche besonderen Eigenschaften du an ihm schätzt.
  • Reflektiere über die besonderen Erlebnisse und Erfahrungen, die ihr gemeinsam geteilt habt, sowie über die Erinnerungen, die dir besonders wichtig sind.
  • Formuliere deine Botschaft in klaren und verständlichen Worten. Versuche, deine Gedanken und Gefühle auszudrücken, ohne zu abstrakt zu werden.

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